Die Trinkwasserförderung und -versorgung in Hammelburg ist bereits seit 1906 eine zentrale Aufgabe der Stadt Hammelburg. Das Wasserwerk im Gansthal versorgt täglich ca. 10.000 Einwohner mit Trinkwasser von bester Qualität.
Zukünftig wird das Hammelburger Trinkwasser durch selbsterzeugten Ökostrom gefördert. Momentan wird die neue Photovoltaik-Anlage der Stadtwerke Hammelburg mit einer Leistung von insgesamt 29,2 kWP auf der Dachfläche des Gebäudes und auch auf dem Grundstück als Freiflächenanlage montiert. Als ein Teil der Krisenvorsorge wird auch ein Speicher mit einer Leistung von 10,2 kWh installiert.
Mit den 78 Modulen werden zukünftig pro Jahr circa 29.000 kWh Strom aus nachhaltiger Sonnenenergie gewonnen. Der hier erzeugte Strom wird zu großen Teilen durch das Wasserwerk selbst verbraucht. Die Pumpen und Anlagen zur Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers für die Hammelburger Bürgerinnen und Bürger weisen als permanente Stromverbraucher beste Voraussetzungen auf, einen Großteil der Energie der Sonnenstrahlung selbst zu verbrauchen. „Überschussstrom wird in das allgemeine Stromnetz eingespeist“, erklärt der technische Betriebsleiter Stephan Dausacker.
Geschäftsführerin Binder zeigt sich erfreut über dieses Projekt. „Mit der Inbetriebnahme der PV-Anlage auf dem Wasserwerk wird ca. ein Drittel des dortigen Stromverbrauches gedeckt und der restliche Strombedarf erfolgt mit Ökostrom“, erklärt Binder.
„Mit diesem Projekt treiben wir die Stromversorgung aus regenerativen Energien in Hammelburg weiter voran und leisten damit einen weiteren, wichtigen Beitrag für den Umweltschutz in der Region“, so Aufsichtsratsvorsitzender Armin Warmuth abschließend.
Bildinformation: Erster Bürgermeister Armin Warmuth und Stadtwerke Geschäftsführerin Anja Binder bei der Montage der Photovoltaikanlage am Wasserwerk, Foto: Stadt Hammelburg